Von filmischen Begegnungen
Studentische Kurz-Spielfilme im Sommersemester 2013.
Die Protagonisten der Kurzfilme bewegen sich durch Zeit und Raum (Standbild aus "Kalter Sommer").
Der Kurzspielfilm macht zwei Schnitte durch das Leben und zeigt uns dieses Ereignis auf Bildschirm oder Leinwand. Der Kurzspielfilm geht darum irgendwie los und endet meistens unvermittelt. Der Handlung ist oft unspektakulär, manchmal verendet sie einfach – wie das Leben.
Eine eigene Vorstellung von der Welt zu gewinnen versucht der Protagonist in "00-09-00-04".
Das Leben kann unzweifelhaft schön sein, muss es aber nicht: In den Filmen des Seminars „Kurzspielfilm“, die in der Medienpraktischen Ausbildung am der Universität Paderborn entstanden, geht es auffällig häufig um zerbrechliche, gestörte, gar pathologische Beziehungen.
Ein junger Mann agiert wie auf "Autopilot" geschaltet.
Ein Zug Pessimismus und Melancholie durchweht die Poesie dieser Studierendenfilme. Das macht sie nicht uninteressant, im Gegenteil: über Alltag und Achtsamkeit können wir in vielfältiger Weise etwas lernen.
Thomas Strauch; 01.08.2013