Gemeinsam Fernsehen machen - ein Praxisseminar
Der Begriff Magazin stammt aus dem Arabischen und bedeutet soviel wie Munitionslager oder synonym dazu Arsenal. Ein Arsenal kann sehr verschiedenes beinhalten; ebenso ein Fernsehmagazin.
Startanimation der Sendung UNIte.
Der Vorteil und auch der Erfolg des Magazinformats in der heutigen Fernsehlandschaft liegt darin, dass sich unter einem (Sendungs-)Titel heterogene Themen in verschiedenen Genres wie z.B. Bericht, Reportage, Glosse etc. integrieren lassen. Seriell produziert und gesendet, hat das TV-Magazin einen hohen Wiedererkennungswert. Zusammen gehalten wird ein TV-Magazin klassischerweise durch Moderationen, die im Studio oder vor Ort produziert den Anker bilden und den Zuschauer durch die Sendung führen.
Der Wechsel von Moderationen (oder auch Programmelementen wie Trenner und Teaser) und Beiträgen entspricht dem auf Abwechslung und Zerstreuung getrimmten Rezeptionsverhalten: der Zuschauer will gut informiert und gleichzeitig unterhalten sein, darin liegt die journalistische und gestalterische Herausforderung.
Genau dieser stellten sich 30 Studierende der Studiengänge Medienwissenschaften und Populäre Musik und Medien im medienpraktischen Seminar „Fernsehmagazin entwickeln und produzieren“ im Winter 2013/14.
UNIte - das Uni-Magazin in voller Länge. Der TrauDichAffe lädt zu einer besonderen Challenge.
Heraus gekommen ist "UNIte": ein einmalig produziertes Studentenmagazin. "UNIte – das Unimagazin“ reflektiert den Geschmack und die Sehgewohnheiten junger Menschen und unterhält mit einer wilden Mischung aus Popgefühlen, Namenspoetry, Studentenmode. „UNite“ geht in den Paderborner Untergrund, stellt Menschen auf dem Campus der Uni Paderborn vor vielfältige Herausforderungen und lässt Musiker, Poetry Slammer, Drachenforscher und Opa Helmut zu Wort kommen.
"UNite – das Uni-Magazin" wurde im Februar 2014 mehrfach auf dem Lernsender nrwision ausgestrahlt.
Carsten Engelke; 06.03.2014